Liebe Naturgenießerinnen und Naturgenießer!
Die Natur ist immer für uns da.
Da ist es nur fair, wenn auch wir für die Natur da sind.
- Wildes Parken schafft Ärger
Zugeparkte Straßenränder, genervte Anrainerinnen und Anrainer, Strafzettel oder Anzeigen: Muss alles nicht sein. Darum starten wir vom ausgewiesenen Parkplatz oder reisen gleich klimafreundlich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln an. - Betreten des Waldes zu Erholungszwecken ist erlaubt. Schwammerlsuche und Beerenpflücken sind okay.
Wir nutzen die markierten Wege. Sperrgebiete sind tabu. - Um Wiesen und Felder zu queren, nutzen wir vorhandene Wege, um Schäden an Kulturen zu vermeiden.
Wiesen und Felder sind dem Weidevieh und der Landwirtschaft vorbehalten. - In der Dämmerung äst das Wild.
Weil wir da nicht stören wollen, verhalten wir uns still und achten ausgewiesene Wildruhezonen. - Hunde sind großartige Weggefährten.
Wir stellen sicher, dass sie Wild- und Weidetieren keinen Stress machen. - Apropos Weidetiere:
Wir halten sicheren Abstand, verzichten auf Kontakt sowie Füttern und schließen Weidezauntore wieder hinter uns. - Müll hat in der Natur nichts verloren.
Darum entsorgen wir Verpackungen, Zigarettenstummel, Hundekotsackerl & Co in den nächsten Mistkübel. - Was sein muss, muss sein.
Für die Erledigung der Notdurft suchen wir uns trotzdem einen Platz, wo sie niemanden stört. - Waldbrände sind zunehmend Thema.
Glimmende Zigarettenstummel sind eine Waldbrandgefahr. Wir setzen uns nur an ausgewiesenen Grill- und Feuerstellen ans Lagerfeuer.
Wir für die Natur. Danke!
Die Fair Play Regeln fürs Wandern und Bergsteigen stehen hier zum Download bereit.
Biken, Wandern, Rücksicht nehmen: Bundesforste machen auf Fair-Play aufmerksam
Kampagne #waldfairliebt informiert über Verhaltensregeln – Neue Serviceinfos zu Sperrgebieten auf ÖBf-Flächen im Inneren Salzkammergut
Sicher unterwegs auf Almen: Seminar der Landwirtschaftskammer OÖ auf der Puglalm
Hengstpass – Wie verhalte ich mich richtig, wenn ich auf einer Wanderung einer Herde Rinder begegne? Was ist zu beachten, wenn ein Hund dabei ist? Und wie sehen Weidetiere eigentlich ihre Umgebung? Antworten auf diese und viele weitere Fragen erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eines außergewöhnlichen Seminars auf der Puglalm am Hengstpass.
Unter dem Titel “Begegnung mit Weidevieh auf Almen und Wanderwegen” organisierte die Landwirtschaftskammer Oberösterreich einen praxisnahen Schulungstag, der sich dem sicheren und respektvollen Miteinander von Mensch und Tier auf Almen widmete. Der erfahrene Landwirt und Berater Reinhard Gastecker führte durch das Programm und vermittelte eindrucksvoll, wie wichtig ein achtsamer Umgang mit Weidetieren ist – sowohl für Wanderer als auch für Tierhalter.
Ein besonderes Highlight war die Möglichkeit, mithilfe einer Spezialbrille die Welt aus der Sicht eines Rindes zu erleben. Dadurch wurde verständlich, warum Tiere manchmal anders reagieren, als erwartet. Ergänzend dazu erklärte Gastecker anschaulich die Körpersprache von Rindern, Ziegen und Pferden – ein zentrales Element, um potenziell gefährliche Situationen frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden.
Ein Schwerpunkt des Seminars lag auf dem Thema Hunde auf der Alm. “Rinder nehmen Hunde instinktiv als potenzielle Bedrohung wahr – ähnlich einem Wolf”, erklärte der Seminarleiter. Das kann dazu führen, dass sie versuchen, den Hund abzuwehren, wobei auch der Mensch an der Leine gefährdet werden kann. Eine Live-Demonstration mit Hund zeigte eindrucksvoll, wie rasch eine Situation kippen kann – und wie wichtig umsichtiges Verhalten ist.
Die Puglalm, mit ihrer Mischbeweidung aus Rindern, Ziegen und Pferden, bot den idealen Rahmen für das Seminar. Die Veranstaltung wurde auf Initiative der Landwirtschaftskammer OÖ ins Leben gerufen, um auf die gestiegene Nachfrage alpiner Vereine zu reagieren. Ziel war es, das Bewusstsein für Sicherheit und ein respektvolles Miteinander auf Almen zu stärken.
